Mein Konzertbericht ist etwas weniger ausführlich, aber nicht minder abwechslungsreich.
Hier vorab die Playlist von OMD am Seenlandfestival 06.07.2013:
Enola Gay
Messages
Tesla Girls
Dresden
Metroland
History of Modern, part 2
Forever live and die
Souvenir
Maid of Orleans
Joan of arc
Talking loud and clear
Sister mary says
Pandoras box
Locomotion
Electricity
Sailling on the seven seas
(mit ca. 70 Minuten Konzertdauer; Angaben ohne Gewähr).
Da das Seenlandfestival total draussen in der Pampa stattfand, musste ich bereits um 13:07 Uhr meine Hinfahrt von Leipzig her starten. Der am nächsten gelegene Bahnhof zum Gelände war Bahnsdorf, leider aber kein Bus oder Zug, nicht mal ein Taxi war anzutreffen. Also ging ich die 8km zu Fuss bis zum Konzert. Um 16:45 konnte ich mein Ticket, welches ich vorausgezahlt hatte, an der Abendkasse abholen. Die schöne Sicht auf den Partwitzersee und die Abendstimmung die uns einholte, entschädigte mich für die etwas ungewöhnliche Anreise
. Empfehlung trotzdem fürs nächste Jahr einen Pendelbus ab Bahnhof Hoyerswerda einrichten, dann werden's vielleicht mehr.
Nachdem ich mich nun mit Essen und Trinken für den Abend gestärkt hatte, nahm ich um 17:30 Kontakt per SMS mit Tanlo und Wolfgang D auf, welche aber noch auf dem Weg waren. Um 17:45 angekommen, fanden wir uns dann recht schnell: Tanlo und Wolfgang hatten mich erkannt und es kam zu einer freundschaftlichen Begrüssung und auch zum Kennenlernen mit der Tochter von Wolfgang, die ihn als "OMD-Fan der zweiten Generation" begleitete.
Um 17:55 begaben wir uns zur Bühne vorne links und dann rechts, wo wir das Konzert von Klee mitverfolgten. Ein erster Blick um etwa 18:35 von Paul und Malcolm von links auf die Bühne war mein erster Blickkontakt zu OMD vor dem Konzert. Als dann 19:10 Uhr Rabea (Rubarb) dazu kam, waren wir aus dem German-OMD-Forum komplett. Interessant war dabei, dass ich meine CD "English Electric - Japan Edition" Hülle mit den japanischen Texten meinen Kollegen aus dem Forum erstmals vorstellen konnte. Das einzige was wir zwischen den japanischen Zeichen lesen konnten, waren jeweils nur ab und zu die 3 Buchstaben "OMD"
. Über Kontakte liess ich dann ein originalverpacktes Exemplar zH. Andy abgeben, wofür er sich dann nach dem Konzert per PM dankte. Ein persönlicher Kontakt war dieses Mal leider nicht möglich, aber das kennt man ja von den Festivals. No Problem.
Zum Konzert, welches um 19:30 begann: OMD spielte volle 70 Min., eine gute Stimmung war garantiert. Auch die deutschen Begrüssungen der Bandmitglieder fanden hohe Begeisterung bei den Fans. Einige Stellen waren live ein wenig anders, speziell eben und interessant für jeden von uns. Andy titulierte Paul als Mister Synthesizer-Kaiser, was von den Fans mit Spass und Gelächter aufgenommen wurde. Andy gab alles und genoss seine nahen Kontakte zu den ersten Reihen.
Die Zugabe-Rufe waren leider aus Zeitgründen nicht auf Resonanz gestossen.
Nach dem Konzert sichtlich zufrieden und glücklich die beste Electronicpop-Band der Welt live zu erleben, genossen wir noch den Augenblick. Diesen hielten wir noch mit einem Foto fest, hatten wir doch alle zufällig verschiedene OMD T-Shirt an: Wolfgang seins aus dem OMD-Forum DE und ich mit dem weissem EE-Shirt. Tanlo's graue T-Shirt beeindruckte mit einer Eigenkreation: Scrabble mit Orchestral Manoeuvres in the Dark waagrecht und die Albennamen senkrecht dazu; hinten mit der Liste aller (46!) Konzerte, welche sie von OMD bisher besuchte. Schwarze EE-Tour-Shirts waren übrigens über die ganze Fan-Schar verteilt.
Kurz vor Mitternacht und "Ich & Ich" und anschliessend "Fanta4" waren wir sichtlich müde und nahmen die Rückfahrt nach Berlin in Angriff. Nach einem nächtlichen Kurzaufenthalt in Berlin und dem Mitverfolgen des Sonnenaufgangs, konnte ich um 5:57 den ICN Berlin - Leipzig besteigen, wo ich dann um 7:45 im Bett müde und zufrieden eingeschlafen bin. Das nochmalige Lesen des Dankesmails von Andy via englisch OMD-Forum PM war dann wirklich noch die Zugabe,
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