Puh, ich muss jetzt 16mal hintereinander HoM1 hören..? 
Zum Glück bin ich durch den „If You Want It“-Remix-Contest ja bereits abgehärtet. Also los:
01) Steve B.: Die bösen Amis mit ihrer Atombombe und den bösen Hitler finde ich eigentlich unpassend für eine englische Band. Wie wär’s zur Abwechslung mal mit ein paar Bildern vom Falkland-Krieg? 
02) Federico Anastasi: Wenn sich der Künstler an Grafiken von OMD-Covern orientiert hätte, dann hätte der Computerflug durch die Gegend ganz nett werden können. So fragt man sich aber nur, was das soll. Und das Feuerwerk am Schluss passt überhaupt nicht zum Song.
03) Krudds: Hier kann ich mich Hagen nur anschließen: Witzige Idee, passt auch gut zum Song. Leider ist die Umsetzung ziemlich amateurhaft, und daher sieht das Resultat zu sehr nach billigem Heimvideo aus.
04) Yelena: Gute Idee, Bilder von modernen Gebäuden zu zeigen. Leider verschenkt an eine blöde „Story“.
05) Lucas santa Ana: Fremde Familienfotos, wie langweilig. Aber eigentlich passt die Idee von dem Fotohaufen super zum Song. Wenn es Bilder der Bandmitglieder wären, und man das Ganze mit ein paar eingestreuten Konzertaufnahmen auflockern würde, dann hätte man auf ziemlich billige Art ein tolles Video produziert.
06) ickytrip: Aha, der Antiquitätenhändler von nebenan hat einen Werbefilm für seinen Nippes gedreht. Könnte er ihn bitte mit anderer Musik untermalen?
07) Vick: Goldene Himbeere für Drehbuch, Kamera, Schnitt, Regie und Hauptdarsteller. Die Musik ist ganz gut.
08) Mark Andrushko: Nettes Familienvideo, das thematisch völlig am Song vorbei geht.
09) Ian Pahute: Heimcomputeranimation. Billig, ideenlos und ohne Bezug zum Song.
10) Mark: Endlich mal ein Video, dass sich wirklich mit dem Song beschäftigt! Mir gefällt auch die ganze Art, wie es gemacht ist. Leider ist der Zeichentrick allein ein bisschen eintönig, es fehlt etwas Abwechslung.
11) Lapantafilm (Bo Nordin): Sieht ziemlich professionell aus, und der Zeichentrick-Andy ist klasse. Keine Ahnung, warum ich das Video trotzdem nicht mag. Wahrscheinlich gefallen mir einfach die Puppen nicht.
12) Herand: Anscheinend findet Herand seinen Körper so schön, dass er ihn unbedingt mal in einem Musikvideo zeigen musste. Am besten sind die Szenen, in denen es versehentlich so aussieht, als ob er unter seinen Achseln schnuppert… 
13) Pavel: „Hey, ich habe hier ein paar HandyCam-Aufnahmen von meiner Freundin und mir im Schnee. Fehlt zwar der Ton, aber ich spiele einfache einen Song dazu ab. Das nenne ich dann ‚Musikvideo’ und nehme damit an einem Wettbewerb teil. Vielleicht gewinne ich ja und werde ein berühmter Regisseur.“
14) David Latreille: Gibt es eigentlich keine Altersbegrenzung bei diesem Wettbewerb, oder kann da wirklich jeder Jugendliche irgendwelche Bilder einschicken, die er irgendwann mal mit seiner HandyCam gemacht hat???
15) Ian Plested: Die beiden Knetmännchen sind niedlich. Leider gibt es außer einem Keyboard und einem Mikrophon keine weiteren Kulissen, und der computeranimierte Hintergrund ist ziemlich eintönig. Schade. Knet-Paul und Knet-Andy sind wirklich knuffig, da hätte man mehr draus machen können.
16) Maxì Dejoie: Dieses Aerobic-Programm für Durchgeknallte soll wohl witzig sein. Aber man sollte den vier Darstellern vielleicht mal schonend beibringen, dass es leider einen kleinen Unterschied gibt zwischen Clownerie und Dilettantismus. Wenigstens habe ich durch das Video gelernt, wie man Spagat macht: Man braucht dazu einfach nur Stiefel und einen langen Rock…
Fazit: No point for anybody.
Wirklich überzeugt hat mich keiner der Filme. Aber es waren viele gute Ideen dabei. Ich hätte gern ein Video mit den Knetmännchen von Ian Plested, zusammen mit dem Zeichentrick-Andy von Bo Nordin. Als Hintergrund die modernen Gebäude von Yelena, und immer mal wieder eingestreut die Trick-Bilder von Mark. Als Story am besten Variationen von Krudds’ kranken Geschichten. Und wenn das zu aufwändig ist, dann kommen wir auf meinen obigen Vorschlag zurück und machen einfach die Sache mit den Fotos…
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Und in den meisten Dingen stimme ich voll mit überein. Das perfekte Video wäre tatsächlich ein Zusammenschnitt der von dir oben genannten Filme. Jeder für sich allein genommen schafft es irgendwie nicht, über die Gesamtlänge des Songs die Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten. Ein "Best Of"-Destillat wäre hier die wirklich die Ideallösung!
