Laut NDR Homepage:
Wenn sich zwei herausragende Bands zusammentun, die ein ganzes
Musikjahrzehnt wesentlich mitgeprägt haben, dann ist das schon für sich
ein Ereignis. Ein solches Ereignis gab es am 27. November in der
Hamburger Stadthalle zu bewundern: O.M.D. und die Simple Minds haben
nacheinander ihre großen Hits abgefahren. Während die Simple Minds mit
Leadsänger Jim Kerr auch nach 30 Jahren erfolgreicher Bandgeschichte
munter durch die Welt touren - unter anderem in diesem Sommer im
Rahmen von stars@ndr2 - Live am Strand in Büsum -, gab es lange Zeit
von Andy McCluskey und Paul Humphreys nichts zu hören. Erst 2007
taten sich die Elektro-Pioniere wieder zusammen. Und das ist gut so,
wie an diesem Abend zu hören war - berichtet NDR 2 Reporter Gunther
Ohnrich.
"Buy one ticket – get one performance free!"
Allein dieser finanzielle Anreiz ist Grund genug, die Alsterdorfer Sporthalle
in Hamburg zu besuchen. Und wenn es sich dabei auch noch um zwei
Legenden der 80er handelt, ist die Entscheidung klar. Nix wie hin!
O.M.D. machen den Anfang. Die Bühne wirkt zu dem Zeitpunkt
aufgeräumt. Schließlich kommt man mit zwei Synthesizern, einem
Schlagzeug und einem Bass aus. Ähnlich einer Mannschaftsaufstellung
des FC Bayern gibt es auch hier keine feste Positionen. Je nach Song
wechseln Andy McCluskey und Paul Humphreys schon mal bei
Instrumenten und Leadgesang durch. Die Spielführung liegt allerding
eindeutig bei McCluskey. Seine Stimmbänder scheinen dem Zeitablauf zu
trotzen – Gesang und Arrangements klingen vertraut wie damals, jeder
Ton sitzt. Schon in der Anfangsphase zu "Messages", "Electricity“
und "Forever Live & die“ spüren Band und Publikum die gegenseitige
Sympathie, es wird gejohlt und geklatscht, Arme wiegen rhythmisch hin
und her. Zu "Locomotion" setzt McCluskey auch noch tänzerisch einen
drauf und wirkt ein bisschen wie Rumpelstilzchen nach zehn Energy
Drinks, aber der Stimmung tut's gut!
Mit "Enola Gay", ihrem ersten fetten Hit, findet Teil 1 des Konzertabends
einen würdigen Abschluss, mit zufriedenen Gemütern auf beiden Seiten...
Naja über den Rest müssen wir nichts wissen