HE! Ich war doch nicht der Einzige auf dem Köln-Konzert, oder?
Dann schreib ich halt mal was dazu...
So wie es Andy sagen würde - das Konzert war für mich ein "good one". Stimmungsmäßig echt ok. Die Stille seitens des Publikums zwischen den Liedern hat mich manchmal etwas irritiert, das war in Paris anders, da flog wirklich die Kuh. Da ich mir ja diesmal direkt vor der Bühne die Beine in den Bauch stehen musste (kein Vergleich zu den bequemen Altherren-Plüschsesseln im Pariser le Trianon!) bekam ich nun auch die die volle Dröhnung ab, muss aber sagen, vor 6 Jahren im Palladium war es wesentlich lauter. Etwas basslastig zwar, aber vom Sound her ok. Hat mich jedenfalls mitgerissen. Der Auftritt selbst kam für meinen Geschmack etwas zu routiniert rüber, Andy sprach weniger wie sonst wie ich finde. Schön das ich "Pandora's Box" hören konnte, in Paris hatten sie stattdessen ja "So In Love" gespielt. Als Zugabe gab es dann auch "Secret"
Leider hab ich damit nun kein einziges Mal WOTMW gehört, das hätte man als 3. Zugabe gerne noch machen können.
Am Besten fand ich, ein paar "alte" Forumsleute getroffen und zum Teil auch Neue kennengelernt zu haben. Lori aus USA war auch da (diesmal hab ich sie zur Abwechslung auch mal erkannt), ebenso Chi, OMDinHOLLAND (Neal) und J-F aus Frankreich (oder war's Belgien?), den ich vor sechs Jahren in Utrecht kennengelernt und mit Backstage geschleppt hatte. Und direkt vor mir stand dann auch noch zufällig ein weiterer Saarländer (!), den ich flüchtig aus wkw kenne. Da hätte man ja mal eine kleine saarländische Fahrgemeinschaft auf die Beine stellen können
Andy & Paul haben sich nach dem Konzert leider nicht mehr draussen blicken lassen, dafür aber Malcolm - und das für seine Verhältnisse ungewöhnlich lange. hat sich für jeden Zeit genommen für Autogramme, Small Talk und Fotos. Fand ich klasse!
Etwas ratlos hat mich das Konzertende zurückgelassen. Die derzeitigen "Goodbye"-Absagen von Andy sind ja bekannt - hier hatte ich nun wirklich den Eindruck, als wäre vorerst tatsächlich Schluß
Alleine schon wie sich Andy verabschiedet hatte, mit einem einem etwas melancholischen Gesichtsausdruck und er das "Goodbye" auch mehrmals mit Nachdruck und einer gewissen Absicht in der Stimme wiederholte. Ich hatte auch das Gefühl, das die Verabschiedung wesentlich länger dauerte als üblich, so als wollte man den letzten Moment nochmal in vollen Zügen geniessen.